Unsere Hunde vertragen grundsätzlich alle Formen der Fütterung (Trockenfutter, Nassfutter und BARF). Jede Form hat ihre Vor- und Nachteile, die in vielen Fachbüchern und Artikeln nachzulesen sind. Unsere Welpen lernen die verschiedenen Formen kennen, werden jedoch in der Basis mit BARF ernährt.

Entscheidend ist für mich die Qualität des Futters. Zur Vorbeugung von Allergien und zur Stärkung des Immunsystems vermeide ich Futter und Leckerlie mit unnötigen Zusatzstoffen und von schlechter Qualität.

Zur Vorbeugung gegen Magendrehung füttern wir mindestens zweimal täglich und keine vollen Portionen Trockenfutter.

Erste Mahlzeit in der Welpenstube bei unserem Pflegewurf Chihuahuas

Was in den Napf kommt:

Fleisch

Den größten Anteil am Futter hat bei uns Fleisch. In der Rohfütterung bekommen die Hunde hauptsächlich Rind, Huhn und Wild (direkt vom Jäger). Hin und wieder auch Fisch, wobei Dori leider keinen Fisch mag.

Leckerlie sind in der Regel reines Trockenfleisch oder Kauartikel aus regionaler Herstellung von sehr guter Qualität.

Auch das Trockenfutter hat einen hohen Fleischanteil und für die Welpen gibt es ein Junior-Trockenfutter auf Huhn- und Kartoffelbasis.

Gemüse und Obst

Kartoffeln, Möhren und saisonale Gemüse und Kräuter ergänzen den Futterplan. Für die Rohfütterung wird das Gemüse püriert. Möhren und Kartoffeln werden auch mal gekocht und pur genommen, das mögen unsere Hunde sehr gerne. Durch den hohen Kohlenhydratanteil muss dann am Rest der Mahlzeiten etwas gespart werden ;-).

Öle und Fette

Öle und Fette sind bei der Rohfütterung unverzichtbar. Fett ist zudem ein wichtiger Energielieferant für die Hunde, die eher dazu neigen, zu wenig zu wiegen.

Getreide

Unsere Hunde bekommen auch Getreide, denn sie haben keine Allergien. Haferflocken und Reste von Nudeln und Reis kommen gelegentlich in den Napf.

Zusätze

Bei besonderen Bedürfnissen (Trächtigkeit, Welpenaufzucht, Alter und Krankheiten) gibt es entsprechende Zusätze zum Futter. Ich füttere keine Knochen sondern ersetze die darin enthaltenen Nährstoffe durch Knochenmehl, Algenkalk oder durch die Barf-Mixe von Futtermedicus.

Vom Tisch

Dori klaut eigentlich alles, was in ihrer Reichweite ist. So kam sie zu uns. Unsere Hunde bekommen durchaus mal etwas vom Tisch, z.B. Käse oder Brot. Sie werden verwöhnt und das hat ihnen bisher auch nicht geschadet ;-). Bei den Welpen gibt es nur das Futter aus dem Napf, so dass jeder für sich selbst entscheiden kann, wie es später gehandhabt wird. Ein Hund, der nie was vom Tisch bekommt, bettelt natürlich auch nicht ;-).

Futterplan

Wichtig ist, dass die Hunde mit allen Nährstoffen versorgt werden, die sie brauchen. Deshalb ist es gerade bei der Rohfütterung wichtig, die Bedürfnisse der Hunde zu kennen und entsprechend zu füttern. Dabei muss weder mg-genau abgewogen noch jeden Tag alles gegeben werden, was auf der Liste steht. Eine gute Orientierung bietet Swanie Simon auf ihrer Seite Drei Hunde Nacht.

Wo kommt das Futter her?

Unser Fleisch bestellen wir hier: Haustierkost oder kaufen es im regionalen Handel. Trockenfleisch und Leckerlie kommen hauptsächlich von Dierks Tiernahrung und Pauls Beute. Das Trockenfutter sowie bestimmte Ergänzungsmittel kommen von Bellfor. Barf-Mixe kommen von Futtermedicus. Hier kann man sich auch individuell beraten und einen Futterplan erstellen lassen.